Meine Modellbauarbeiten der Vergangenheit.

-Baureport ab Juni 2014-

Hier sieht man das erste Rohrbrückensegment für das Modul A 7. Ein zweites Segment ist hier geplant.

Inzwischen hat auf den bereits vorhandenen Rohrbrückenteilen die Verrohrung begonnen. Es stellt eine logistische Herausforderung dar, alle 21 Rohre geschickt unterzubringen.

Von oben sieht die Angelegenheit auch nicht viel einfacher aus. Wichtig immer wieder, vor dem Einbau die farbliche Gestaltung vornehmen.

Mittig unterhalb der Dampfspeicherlok befindet sich die Modulgrenze, direkt darüber ist das Rohrbrückenverbindungsstück. Die Anpassung des Rohrbrückenverbindungsstückes war wiedermal zeitaufwendig und musste immer mal wegen baulicher Erfordernisse unterbrochen werden.

Mit Hilfe der Krokodilklemmen fixiere ich den Standort der Rohrleitungen und zeichne die Position der Rohrschellen an.

Wie man sieht, bestehen einige Rohrleitungsabschnitte aus dickem Draht. Für eine Erweiterung des Querschnittes habe ich noch mal zwei Lagen Klebeband angebracht und als letzte Abdecklage dicke Alufolie. Für lange gerade Rohrabschnitte verwende ich ASA oder PVC Vollrohre.

Alle Rohrflansche erhalten soweit wie möglich Schraubenimitation mit einem Querschnitt von 0,4 mm. Dafür verwende ich schwarze Litze, die ich mit dem Skalpell in 0,3- 0,5 mm Abschnitte zuschneide.

Besonders einfach war das verlegen der dicken Rohre. Die Rohrschellen habe ich aus Zeichenkarton gefertigt. Das altern der Rohrbrücke erfolgte bereits im Rohbau und wurde mit jedem Anbau weiter fortgesetzt. Die Bilder können es besser beschreiben!

Hier habe ich nun erstmal eines der letzten Rohrbrückensegmente im Rohbau vor mir. Wie zu sehen ist, wurde an diesem Segment lange kein Farbauftrag vorgenommen. Ich sehe auch nicht ein warum ich es jetzt machen sollte. Im Gegenteil, weitere Rostbrauntöne werde ich auftragen. Die noch im frischen Grün erstrahlenden Streben werden nach weiterer Versteifung ebenfalls dem Rost zum Opfer fallen.

Im letzten Rohrbrückensegment, habe ich eine Stützkonstruktion für diverse Temperaturausdehnungen der oben liegenden dicken Rohre, eingefügt. Auf den Verbindungsblechen kann man gut die Verschraubungen erkennen.

Endlich neigen sich die Arbeiten für das Rohrbrückengrundgerüst dem Ende entgegen. Die nächste Herausforderung stellt die Verrohrung dar.

Nun hat die totale Verrohrungsorgie begonnen. Mein Hauptaugenmerk liegt wieder mal auf Leichtbauweise, dass heißt wo es möglich ist PVC-Rohre einsetzen. Die Rohrbögen werden dann aus Draht mit entsprechender Isolierung gefertigt. Die PVC Rohre werden, wenn ein Rohr mit Isolierung dargestellt wird, mit Alu-Folie eingepackt.

Mein Arbeitsaufwand für die Rohrbrücke ist größer als ursprünglich geplant. Die Arbeiten werden sich wohl noch bis ins Frühjahr 2015 erstrecken.

Dieses Jahr neigt sich schon wieder dem Ende entgegen, aber meine Verrohrungsorgie wird sich noch bis weit ins Jahr 2015 erstrecken. Der Anblick stimmt mich vorerst recht zufrieden. Ich wünsche hiermit allen Lesern dieser Seite einen guten Rutsch, sowie ein gesundes und glückliches 2015.

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